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Großer Mangel an Wohnraum bis 2030

Studie zeigt: Im Kreis Vechta besteht landesweit der höchste Bedarf / Landrat Focke: Private Investoren gefragt

OV-Bericht vom 26.06.2013

 

Vor allem Ein- und Zwei-Personenhaushalte wird es vermehrt geben. Die Region steht laut Experten vor einem Umbruch.

 

Von Giorgio Tzimurtas und Volker Kläne

 

Vechta. Zeit zum Aufholen: Im Kreis Vechta gibt es bis zum Jahr 2030 den höchsten Bedarf an neuem Wohnraum in Nieder­sachsen. Das geht aus einer Stu­die der N-Bank hervor. Demnach sind rund 20 Prozent mehr Woh­nungen notwendig als bisher.

Für die Prognose der landesei­genen Investitionsbank gibt es verschiedene Ursachen. „Es ist eine attraktive Region", sagt Ro­bert Koschitzki von der N-Bank. Es sei mit einem weiterem Zu­zug zu rechnen. Allerdings ver­weist er auf einen gesellschaftli­chen „Umbruch". Wenn es Fach-kräfte in den Kreis ziehe, sei mit einem Anstieg der Single-Haus­halte zu rechnen. Gleichzeitig sei zu erwarten, dass junge Leute verstärkt wegziehen. Die Folge: Deren Eltern leben zunehmend getrennt von den Kindern. Das bedeute einen erhöhten Bedarf an kleinerem und altersgerech­tem Wohnraum - vor allem an­gesichts des demografischen Wandels. Die Zahl der Ein- und Zwei-Personenhaushalte werde besonders zunehmen. Koschitz­ki rät, „nicht weiter Gebiete für Einfamilienhäuser auszuwei­sen", sondern „im Ortskern für Wohnraum zu sorgen."

Vechtas Bürgermeister Hel­mut Gels sagt, dass die Studie sich mit den Erwartungen der Stadt decke, die bereits viel un­ternehme, um die Nachfrage nach Wohnraum und Wohn­grundstücken zu bedienen. Als Beispiele nennt er das Baulü­ckenkataster, aber ebenso das neue Wohngebiet in Oythe oder die Planungen in Vechta Hagen.

Auch Landrat Albert Focke verweist darauf, dass der Kreis sich mit den Städten und Ge­meinden seit 2011 mit de-m de­mografischen Wandel befasse. Focke sieht auch im Zuzug von Studenten einen Faktor. Private Bauherren seien gefragt, um die Nachfrage zu befriedigen.Gels stimmt da zu. Doch: In kleinere Wohnungen werde kaum investiert, wenn für grö­ßere Wohnungen höhere Mie­ten zu erzielen seien. Gels gibt zu bedenken, dass in der Frage nach kleineren Wohnräumen sich für Kommunen weniger Möglichkeiten ergeben, „steu­ernd einzugreifen".

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